Samstag, 7. April 2012

Vom Gipfelabwurf über maximale Erdbeschleunigung zur Vollglatze

De Tog auf da Südinsel woan zöht noch da Delphingaude mit Heinzfranz und Heidi-Hildegard. Im Endeffekt hots nua mehr Obschiedsszenen geben, zeast vo da Kathi ihre Ötan, daun kurze Wiedersehensfreude mit de zwa lustigen Farmersleit und de gaunzen Viechal, weil afoch net ausghoitn ohne de Hundal und so und deshoib nu amoi noch Akaroa krocht auf an Kurzbesuch – owa a do scho noch a poa Tog wieda dahi und daun Tränen sovü und Schei…laune de gaunze Zeit. Is hoit net so leicht dauand Pfiate sogn, echt a Schas des. Owa so is, wea net Pfiate sogn kau, dea braucht hoit a net auf de große Roas geh, klingt eigentlich scho goaned komisch und is hoit natirli a net so!

In Soap-qualitätsreifen Abschiedsszenen ging es ans Auf Wiedersehen sagen zur geliebten Südinsel. Zuerst wurden Kathis Eltern erstmal wieder alleine auf die Reise geschickt, weil Pinguine scheinbar wichtiger waren als das eigen Fleisch und Blut ;-) Wobei man natürlich zugeben muss, dass man lieber einem lieben unschuldigen Pinguin beim Herumhopsen zuguckt, als der Dier-Kathi wenn sie schlechte Laune hat…Aber ganz im Ernst: Es war leider Zeit sich wieder für ein paar Monate zu verabschieden, denn Phil und Kathi mussten endlich mal gen Norden aufbrechen und Heinzfranz und Heidi hatten noch ein paar Rechnungen im Süden offen (natürlich nur bildlich, denn die beiden bezahlen alles immer sofort, nichts mit offenen Rechnungen und so). Tja und somit wurde ein wenig geherzt, ein wenig getränt und schon waren die beiden Weltenbummler unterwegs um sich mehr oder weniger in die nächste Abschiedsszene zu stürzen und noch einmal auf die Farm zurückzukehren. Schlimm war das, man kann es ganz ehrlich sagen – nicht das Hinkommen, denn das war schön, Tiere knuddeln bis zum Umfallen, frage nicht, aber nach ein paar Tagen endlich zur Fähre zu düsen, weil sonst im Norden nur mehr Ultrakurzbesuch von vier Wochen.

Najo, daun is hoit amoi auf de Nordinsel gaunga – schlechtes Karma, weil schlechte Laune – Wetter a komplette Verhöhnung. Dauerregn kunnt ma sogn, schwara Sturm, net de optimalen Bedingungen für a Zöttln muaß ma sogn und außadem hots da Phil iagendwie mitn aufblosn vo da Luftmatrotzn amoi a bisl z´guat gmant und najo, daun hots hoit so an Steg in da Mittn zarissn und de zwoa haum mit an Bergerl zwischen eana schlofn miassn, des warat jo  nu net so oag gwesen, owa daun hots iagendwie nu a poa Stegerl zarissn und daun hot hoit ana praktisch aum Berg, da aundare quasi im Toi schlofn miassn. Und des Problem woa, wenn ma aum Berg gschlofn hot: Umdrahn – Mission impossible, weil daun bist glei amoi dahi gwesen und host mitn Zöt gschmust. Schlechtes Karma – Leben nur de hoibe Gaude, ois a Topfn quasi. Owa maunches moi hot jo so a richtig schlechtes Wetta a wos guats für sich, weil daun foaht ma hoit amoi auf an Campingplotz der a bisl wos bessas is und daun nimmt ma si a Cabin (des is hoit so a klans Hittal mit Bettal drin und so a bisl ana Küch), jo und daun mocht ma hoit wos Herr und Frau Österreicha aum bestn kennan: ESSEN. Eideckt mit Schlogobers, Eis, Nutölla und nu so maunch aundara Köstlichkeit wird Füm gschaut bis zum umfoin (oda eischlofn) und gfressn – um Hümmes Wün so sche. De liabstn Kiwilettn haum den Campingplotz gemanagt und do san de zwa Mostviertler hoit glei amoi gscheid zum Essen eiglodn wordn (a boa moi in de 3 Tog de´s doat woan, weil amoi warat jo zweng gwesen…) Najo und auf amoi hot a wieda ois bessa passt, s´Leben hot wieda mehr Spaß gmocht, ois roger, paletti quasi, sprich passts vorn, passts hint oda so. Der Schluss daraus: Essen mocht guats Karma.

Auf der Nordinsel angekommen auf das tolle Wetter gefreut, weil im Norden ist ja nicht alles so extrem, die Temperaturen viel milder, alles in allem Sommer obwohl eigentlich Herbst. Haben sie sich gedacht. Und? Schneckenhausen. Sturm, kalt, Regen, Hagel. Alles in allem perfektes Campingwetter. Was macht man als ausgefuchster Hund? Man macht das Pickerl beim Auto, damit die Hoffentlich-Käufer ohne Sorgen reisen können! Was sagt die Prüfstelle? Radlager reparieren, einen Reifen tauschen, Nebelscheinwerfer-Birne wechseln. Nebelscheinwerfer: Phil geht in den Shops, kauft eine neue Birne, packt alle Kenntnisse eines geborenen Automechanikers aus und ist doch tatsächlich dazu imstande die Birne zu wechseln. Dreht die Nebelscheinwerfer auf, freut sich, alles passt, dreht ab, dreht noch mal auf, was passiert? Das Lämpchen auf der anderen Seite geht flöten. Zurück in den Shops, alles von vorne! Radlager wechseln: easy cheasy – Werkstatt, eine Stunde, passt. Reifen: in den Shops, Superdeal, alles wird gemacht, Reifen so umgesteckt, dass die guten nach vorne kommen, die nicht mehr so guten nach hinten – sehr ausgefuchst, alles supi. Zurück zur Prüfstelle: Auto auf die Hebebühne, alles gecheckt – auf einmal sehr vehementes Kopfschütteln und unverständlicher Blick des Prüfers. Bitte nicht. Jetzt haben sie was schlimmes gefunden, jetzt muss Bob vielleicht in die Presse und wird zur Coladose, schlimm das. Aber nein, Prüfer kommt zurück und fragt: „Warum kommt ihr beiden Osterhasen zurück, wenn ihr die Mängel nicht behoben habt?“ Unverständnis unsererseits, weil wir alles richten lassen haben, können es mit Rechnungen belegen. In der Folge leicht schelmisches Grinsen des Prüfers mit dem Kommentar, dass vielleicht der Autohändler nicht ganz dicht ist, weil er den guten Reifen abgenommen und ausgetauscht und den schlechten am Auto belassen hat. Hihi. Zurück zum Reifenhändler, der sich sofort einsichtig zeigt und sagt: „Ich gehe den Reifen suchen, kann 10 Minuten bis 3 Stunden dauern, weil ich ca. 500 Reifen durchsehen muss!“ Mein lieber Herr Gesangsverein, Zustände sind das, dass es einem die Großzehennägel aufrollt. Naja, alles in allem hat dann irgendwann mal alles geklappt, Bob bekam das Pickerl, wir waren froh, Bob auch, sonst hätte jetzt schon jemand Cola aus ihm geschlürft.
Das Wetter wurde einfach nicht besser, deshalb ging es dann in die Deluxe-Kabine im Holiday-Park von Hawera, wo man von den Besitzern gleich mal mit einem fetten Abendessen empfangen wurde. Warum? Man weiß es nicht. Dann eingemietet, mit Essen eingedeckt und drei Tage nicht mehr aus dem Bett gekommen, weil Filme geschaut bis zum Umfallen und gegessen bis zum Verderben. Schön wars. Gut für die Grundlagenausdauer.

Traumhafte Ausblicke bei der Überfahrt von Süd auf Nord.


So ein Fenster will jeder haben.


205m Tunnel mit tollem Jodeleffekt zu 66m hohem Vertikalaufzug, dem größten der südlichen Hemisphäre, der in einen Berg reingestampft wurde. Spaß pur in Whanganui.


Irre Abendstimmungen auch auf der Nordinsel.


Vom Holidaypark aus hot ma eam scho de gaunze Zeit gseng, den voikommenen Berg: Mt. Taranaki. Najo de gaunze Zeit is  vielleicht maßlos übertrieben, eigentlich hot ma eam imma nur a poa Minuten aum Tog gseng, weil de meiste Zeit hot a si hinta de Woikn vakreit der Sa…hund. Owa sche sovü, so wie ma eam im Kindergoatn zeichnt hoit an Berg, voi sche. Najo, wos dengan si de zwa Alpinisten: der gheat gestürmt. Soboid de Wettavorhersog (de in Neuseelaund ca. 24 Moi aum Tog g´ändert wiad) passt hot, zumindest für de nächsten fünf Minutn, haum sie se aufgmocht und a Hittn erklommen, vo der aus da Güpfesturm guat möglich sei hätt soin. In da Fruah nu a bisl verhaungen hots im Laufe des Aufstiegs gaunz guat ausgschaut, da Güpfe frei. Anziges Problem: Windgeschwindigkeiten vo 120km/h, so dass de oame Kathi – weil jo doch a Zoatal – fost in Berg owegwaht hot. Aundares Laund, söbes Schicksoi, zweita Güpfeobwuaf sozusogen. Gerlinde K. wir fühlen mit dir…(dabei is uns nur zwamoi passiat und net 8moi…tztztz) Jetzat muass ma dazua sogn, dass da Pipi jo weitagaunga warat, weil a zweits moi so a Schmach wia  in Indonesien geht jo goaned. Owa de Kathi hot in gscheidan gmocht, ma waß net wos in Bärtigen dazua grittn hätt, dass a do nu weitageht, obwoi´s mehr wie aussichtslos woa. Mauna hoit, Hirnkastl in da Hittn lossn und losmarschiert quasi. „Mt. Taranaki du Oas…lo…, des vagess ma da net“ hot a si docht da Pipi und jetzt muass ea hoit nu amoi noch Lombok und a nu amoi zu de Kiwilettn, weil des kaun er net auf sich sitzen lossn. So is a, a stura Hund. Hot scho da Farmer imma gsogt. A Sturschädl. 

Wenn man als Halbwüchsiger seinen ersten Berg auf einer Zeichnung stolz der Mama präsentiert, dann sieht dieser Berg meist gleich aus. Ein mit der Spitze nach oben gerichtetes Dreieck, meist gleichseitig, der Inbegriff eines Steinehaufens. Und wenn man sich das jetzt in Natura vorstellt, dann hat man Mt. Taranaki. Die Beautyqueen unter den Bergen, fast zu schön um wahr zu sein, und minutenweise (weil auch gerne hinter Gewölk versteckt) blitzte er hervor und rief den Wunsch in den beiden Mostviertler Alpinisten hervor ihn zu besteigen. Zu begipfeln quasi.
Auf scheinbar gutes Wetter haben sie gewartet, tagelang. In Gedanken haben sie sich am Gipfel stehen sehen bei Traumwetter. Was ist passiert? Nix. Gut hat es ausgesehen in der Früh. Super sogar. Aber dann, nach eineinhalb Stunden auf offenem Terrain mittelschwerer Sturm. Wäre die liebe Kathi einmal kräftig in die Höhe gesprungen, hätte sie auf einer Windböe bis ins Tal reiten können. Wollte sie aber nicht – zu gefährlich hat sie gesagt. Umgedreht haben sie. Wieder Tränen. Diesmal vom Phil. Nicht schon wieder. Der Wind, der Wind das himmlische Kind – nix da der Wind, der Wind der blöde Sa..hund…Schlimm das. Wenn man nicht die Chance erhält ihn einfach zu unterwerfen den Berg. Aber zum Glück ist Mutter Natur doch noch stärker. Das gibt Hoffnung!

Beim Weggehen sah er noch niedlich aus, der Sch...berg!


Doch dann zeigte er sein wahres Antlitz mit Windgeschwindigkeiten bis 100km in Richtung Gipfel.


Najo, so woas de Taranaki-Schmach, dafia hots Tongariro-Crossing, Neuseelands populärster Eintageswalk mit Kaiserwetter einglodn und a Traumtagerl aussaduscht. Owa ja bist du deppat, allane woans auf dem Track bei Gott net. Gschätzte 500 – 1000 Leid san do umanaundakoffat, schier unglaublich. Is jetzt owa a ka Wunda, weil den Track kaun ma ois Frischoperierta a fost geh, so sche haums eam mit Stuferl und so hergricht. Nur der Vulkan, der Schicksalsberg, der is so a bisl a Auswoiverfahren, weil den traut si ned jeda mochn. De Schmach vom Taranaki nu in de Knochn (woa jo nur an Tog vorher) is eam da Phil aufegrittn, mitn Cedric (jojo de Belgier woan a wieda dabei, san jo schließlich Wandercompadres) und an Hr. Matthias aus Soizburg, der kurzerhand aufgegoblt woadn is. A Gaudi! A Schritt auffe, in hoiwadn Berg wieda owe. Huiuiui. D´Menschal, dawei auf a Tratscherl und a Jausal gaunga – a net schlecht. Jo des woa wirkli wos, Mordor in seina gaunzn Procht, ma hot in Frodo förmlich riachn kenna.

Ganz anders präsentierte sich Neuseelands Traunstein: nämlich das Tongariro Crossing, die beliebteste Eintageswanderung des Landes durch das schöne Mordor. Vulkanlandschaft pur. Geschätzte Zahl an Wanderern am Osterwochenende: 2000 – 2500 pro Tag. Pffff. Geschätzte 500 waren es an dem Tag als Phil und Kathi mit ihren belgischen Wanderfreunden Gael und Cedric an den Start gingen. Vulkanspaß pur. Traumwetter. Fotoshooting deluxestens. Phils Laufschuhe danach: Schrott. Aber trotzdem lustig und schön und alles.

Where the hell is Saurons Eye?


Bezwungen, den Schicksalsberg.


Die Hölle Mordors mit Lichtblick im Bluelake.


Die vier Gefährten - eigentlich fünf, doch einer muss ja fotografieren.


Perspektivenschlacht der Kraterseen.


Gewaltig, der Red Crater, einst feuerspeiendes Ungetüm.

Aum nächsten Tog Aufbruch noch Taupo. 10e Togwoche, weil ausschlofn a wieda moi guat, Frühstückn zaumpocka, wegfoahn so um hoib 12e. 1 ½ Stund im Auto gsessen, einedüst noch Taupo, auf a billige Dusch gaunga, ins Visitorcenter krocht, gschaut, wos so gibt: Skydive sowos vo günstig, supablaua Hümme. Gfrogt ob do wos geht, natürlich möglich. Bucht, a hoibe Stund späta in Overall einegschlupft, wo in Phil de Froge auskumma is: „What happens if i shit in my pant?“ Najo, de liabn Leit haum gsogt, waun des passiat, daun deaf ea si in Overall behoitn. Najo und wos soi ma sogn, nu amoi a viertelstund späta sans im Fliega ghuckt de Zwoa – Kathi super entspaunnt, da Phil hektische Flecken und de Oberkrise kriagt. Dabei woas do jo nu okay, weil so richtig oag is east woan, wie bei 12.000 Feet (4km) des easte Moi de Flugzeigtia aufgaunga is und de eastn 3 Leit aussegsprunga san. Do hot a daun a mittelschware Lebenskrise kriagt da Pipi. „De kennan doch do net afoch aussespringa hot a gschrian, hot eam nur an verständnislosen Grinser seitens der Tandemspringerchecker eibrocht. Najo und daun woans auf 15.000 Feet (5km) und daun is a auf amoi söwa beim Tial gsessn da Phil und hot owegschaut auf de Wöt. „Na do kauma net aussespringa, des geht net, vafluacht, warum duat ma sowos eigentli?“ Daun hot in Phil sei Tandemspringercheckerin nu gsogt: „Don´t you wanna say goodbye to your girlfriend?“ Phil hot docht: Girlfriend, wos isn des, wea soi des sei, wos wüst vo mia? I soi glei aus an Flugzeig springa um Gottes Wün. Najo wos soi ma sogn, sei Schrei hot nu laung nochklunga, wie´s mit über 200km/h im freien Foi a Minuten laung auf de Wöt zuagrast san. Wahnsinn. Des Ärgste. Fost kriminell, richtig varruckt quasi, sprich sowos hot de Wöt nu net dalebt. Najo und daun haums eam scho gmocht ghobt a in Sprung aus 15.000 Feet, sche woas. Da Phil hot sein Overall net behoitn dürfn, für olle de´s interessiert. Owa jo, varruckte Gschicht des ois…

Die beiden Verrückten kann man nur sagen, wenn man den Tag nach dem Tongariro Crossing ins Auge fasst: Darüber geredet haben sie ja schon öfter aber dass es wirklich Wirklichkeit wird, damit konnte keiner rechnen. Am wenigsten der Pipi. Aus einem Flugzeug springen, macht man das denn wirklich in Echt? Komisch, das. Nach einer ausgiebigen Nacht, denn das trekken war doch anstrengend mal ordentlich frühstücken und dann draufkommen, dass einer der schönsten Tage in der ganzen Neuseeland-Zeit ist – so war das für die Zwei. Keine Wolke am Himmel, kein Lüftchen, Fernsicht, dass es einem sogar die Haare in den Ohren aufstellt.
Was macht man in so einem Fall? Einmal zur Touristeninfo gehen. Und dann? Einen Skydive buchen. Für wann? Für eine halbe Stunde später, damit man nicht mehr zuviel drüber nachdenken kann in wenigen Minuten mit über 200 Sachen auf die Erde zuzurasen mit nicht viel Stoff zuerst hinter und im Endeffekt über einem, der verhindert, dass man ungespitzt in den Boden einfährt. Sprich eins wird mit der Tomatenstaude, quasi spontane Veränderung des Aggregatszustands! Ziemlich wilde Erfahrung muss man zugeben, ziemlich lautes Geschrei ebenso, das man eventuell sogar am Boden unten noch hören konnte. Die Beine mal ebenso aus einem Flugzeug baumeln lassen in 5km Höhe, huiuiui und dann Zapzarap, dann ist er für ein paar Minuten Wirklichkeit der Traum vom Fliegen. Dann kann man sich schon gut erklären warum der liebe Zweibeiner genannt Mensch seit hunderten Jahren versucht das ganze umzusetzen und dafür in Kauf genommen hat, dass sich einige Aggregatszustände sehr spontan verändert haben, sowohl von Mensch als auch von Maschine…

Kurz danach ging Pipi in die Knie, weil sie zu sehr zitterten. Die Szenen im Flugzeug - unbeschreiblich.

Tja, und daun woa do jo nu wos: Lest a a Plakat da Pipi bei de Skydiver des sogt: Shave for a Cure. Wos kaun des haßn? In Schädl rasian für Leukämie und bloodcancer-Erkraunkte (Bluatkrebs quasi), und dadurch Göd einnehma für Forschung und so Zeigl, weil ma si an Sponsor suacht, der für de Verunstoitung quasi aufkummt. Najo, jetzt is ma scho moi do, hot an Haufn Hoa aufn Kopf und daun sowos. Eigentlich a guate Idee, mocht aufmerksaum sowos, wenn do auf amoi sovü Glatzal ummahupfn. Najo und des woit ea si hoit net nemma lossn da Phil der haarige Bärtige, und so woa er daun zwa Tog späda auf der Veraunstoitung und tja wos soi ma sogn: Fotos sprechen mehr als tausend Worte und guat woas, an Haunf Göd haums eignumma fürn guatn Zweck. Des meng ma.

Rausgekommen aus dem Flugzeug, zum Schalter gegangen und sofort gesichtet. Ein Plakat mit der Aufschrift: Shave for a Cure! Was kann das bloß wieder sein? Aber es findet in einem Pub statt, es wird rasiert dabei und diese Verrückten Kiwis, Aussies und Engländer sind für Sachen wie Movember (Moustache und November, sprich Schnauzer stehen lassen um Geld für Krebskranke zu sammeln und darauf aufmerksam zu machen) und derartige Aktionen berühmt berüchtigt, was soll da schon schiefgehen? Naja und so war es dann ja auch: den Kopf rasieren, um Geld für Leukämieforschung, Support für Erkrankte und so Sachen zu sammeln. Nicht schlecht dachte sich der Pipi, auf der Reise was Gutes tun für andere Menschen, wenn auch nichts Überwältigendes, doch immerhin – da kann man schon mal ein paar Federn lassen.
Gesagt getan, er war einer der Stars des Abends, denn unter den Männern den weitaus meisten Kopfschmuck, wobei verglichen mit den Mädels, die an diesem Abend für den guten Zweck teilweise unglaubliches Haar verloren, eigentlich nichts. Und obwohl das ganze Pub lautstark dafür gewesen wäre: der Bart blieb, zumindest noch für ein Weilchen…Und alles in allem wieder ein Bombenerfolg, einige tausend Dollar wurden gesammelt und gestiftet für eine tolle Sache! Bemerkenswert….

Rasieren für den guten Zweck. Geldbeschaffung für Leukemiekranke.


Die Starcoiffeuse war entzückt, ob der blonden Pracht.


Ganz schön kleine Birne, dieser Kerl mit dem großen Bart.


Die 12 Geschorenen, die eigentlich nur 11 sind.

Was danach noch geschah, nicht so wichtig eigentlich, deshalb nur ein paar Pics :-)


Natural hot Spa. Das mag sie die Kathi.

Ein Lächeln trotz Gestank wie auf der Müllhalde. Rotorua, die stinkende Eierhölle.

Bäume stehen da rum in diesem Land...unglaubelich..
Es darf übrigens wieder gebackflipfst werden.


PS: Sicher gestanden, so wie Freund Delphin!
By the way: FROHE OSTERN!!!!!!!
  









3 Kommentare:

  1. wow das nenn ich bart :-) häts dafür net a no kohle f den guten zweck gegeben? obwohl ... den abrasieren hät wahrscheinlich zlange gedauert :-D
    bussls babsi

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  2. WHATS UP????!!! wann gibts wieder mal was zum lesen lachen schauen staunen freuen??? bussale e + d mit den vielen haaren

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  3. wir wollen fotoooooos!

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