Mittwoch, 24. August 2011

Thailaund is leiwaund!

Grias eich es liabn Leid!

Jetzt haumma eich gaunz sche laung woatn lossn, oba heit gibts amoi wieda news vo uns!
Jetzt haben wir euch lange warten lassen, aber heute wollen wir euch berichten was es so Neues gibt!

Noch unsan 4-Togesaufenthoit in Bangkok mit hardcore sightseeing (vü Buddhas im King’s Palace und Wat Po, Shopping in Riesen-Shopping Malls, historische Begehungen in Kanchanaburi – „Die Brücke am Kwai“, Hahnenkampf und so maunch aundare schrägn Beobachtungen  aum Chatuchak Market, u.v.m.) durch und um de Riesenstodt haumma uns aufgmocht um uns mit zwa mostviertlerische Birnschädln im thailändischen Krabi ztreffa! Des is glei amoi zümli in de Bam augaunga, weu noch unglaubliche Verwechlsungsgschichtln und ana Reihe vo schräger Zufälle, de normalaweise in hundad joa ned passiern kenna, woan wir dort und se woaundas. Daunk a poa liaba leid, stoaka nervn und da Medientechnologie Skype, haumma des gaunze zwoa aufklärn kenna oba fia de erste Nocht woa ma trotzdem dort uns se woaundas. Und de Moral vo der Geschicht (genaue Details gibt’s daun daham, weu ma des afoch ned zu Blog bringa kaun) is, dass ma afoch ohne moderne Kommunikationstechnik olle mitanaund nimma überlebensfähig san und dass ma zu 80% sogn kaun, dass an 100%  de Thais scho übas Ohr ghaut haum bevors übahaupt den Mund aufgmocht haum!
Nach vier sehr aufregenden Tagen in der großen Stadt Bangkok  - mit spannenden Erkundungstouren die folgende Highlights mit sich brachten: Liegende, stehende, sitzende, lachende, schlafende, nette, smarte, schöne, weniger schöne, goldene, jadene Buddas wo das Auge im King´s Palace und Wat Po hinblickte, Shopping in Riesenmalls, in denen die Klimaanlage mehr Strom verbraucht, als das ganze restliche Land, ein Ausflug zur berühmten Brücke am Kwai (siehe Spielfilm von 1957), die sich ganz eindeutig als Brücke herausstellte, allerdings auch nur als solche…, brutale Hahnenkämpfe am größten Markt des Landes mit mehr als 6000 Ständen uvm. – setzten wir uns in einen großen Brummer von Air Asia um 1 ½ weiter südlich zwei ganz nette Freunde aus der schönen Heimat zu treffen. Allerdings schien irgendwer von ganz oben etwas gegen dieses Treffen zu haben, denn aufgrund einiger ziemlich unpackbarer Zufälle schafften wir es nicht uns noch am selben Abend zu treffen.  Wegen einiger ganz netter Menschen und der guten alten Internet-Telefonie (Skype sei dank) wussten wir dann zumindest, dass es uns allen vieren gut ging, nichts passiert war – Jürgen und Evi zwar an einem anderen Strand untergebracht waren, aber das Aufeinandertreffen nicht mehr lange dauern würde. (Details dieser filmreifen Story gibt’s zuhause J) Eine Moral der Geschichte  gibt es allerdings noch: wir dürften alle scheinbar schon in einge Generation geboren sein, wo wir ohne die moderne Technik teilweise heillos verloren  sind und grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass jeder Thailänder dich ohne mit der Wimper zu zucken schon 12 Mal über´s Ohr gehaut hat, bevor er das erste Mal den Mund aufmacht – jedoch nie ohne ein ernst gemeintes Lächeln auf den Lippen….

Umso schener woa noch dem gaunzn Wahnsinn des Treffn mit Evi und Jürgen aum Tonsai Beach in Krabi (eigentlich scho fost a bissl kitschig ;-)!!! Foigende Erkenntnisse haumma daun in ana unpockboa schenen Wochn in unsara Dschungelhittn (Strom vo 6 p.m. bis 6 a.m. – mit 2-3 Stund Verzögerungen) erlaungt:
1.   Du triffst imma in de ersten 10 Minuten  Österreicher die wen kennan , den du a kennst und verbringst daun gaunz vü zeit mit denen weus supaliabe leit san!

2.   Ma kaun a auf an Beachvolleyball-Plotz spün der auf ana seit a 30%iges Gefälle hot weus aufgrund der Gezeitnfroge vo da Mama Natur (Ebbe und Flut) aundas ned geht! Schlussfolgerung Nr. 1: Während da Flut kaun ma nur Wossaboi spün und ned Volleyboi; Schlussfolgerung Nr. 2: Des spün auf so an Plotz is aufgrund diverser Schätze des Meeres weitaus gfährlicha ois a basejump-Sprung ohne Schirm oda wie da Legolas sogn darat: „Gestern Nacht ist Blut geflossen!“

3.   Deep Water Solo losst foigende Schlussfolgerung zua: Wer hoch klettert muass tiaf springa!

4.   Thais kennan grundsätzlich gaunz guade Musik spün oba des Singa soit ma söba übernemma, wos da Jürgen und die Kathi daun a gmocht haum!

5.   Klettern in Thailand is leiwand, drum samma do und ned in Mailaund!

6.   Schaoafes Essen mog zwoa im ersten Augenblick komplett gschmackig sein, kaun oba a zu furchtboaren Weinkrämpfen und Krämpfen aundaswo führn – wos daun goa nimma so gschmeidig is…

7.   Kakerlaken schaun in Natura wirklich so ekelhoft aus wia in „Men in Black“, Offn kennan grundsätzlich liabe leid sei und Tausendfüssler waratn wirklich nettere Geschöpfe wenns nur 4 Haxn hätten, weu mehr ois 4 Haxn geht jo woi goaned!


Nach einer filmreifen Wiedersehensszene mit Evi und Jürgen am Strand von Tonsai Beach, bei der sogar Rambo eine Träne vergossen hätte vor lauter Schmalz, konnten wir in einer fabulösen Woche in unserer Spitzenunterkunft im Tschungel, wo sich Kakerlake und Tausenfüßler Gute Nacht sagen, Strom nur in begrenzter Form angeboten wurde und die Affen teilweise das Dach des Bungalows mit ihrem Spielplatz verwechselten, folgende lebenswichtigen Erkenntnisse in unsere Reisetagebücher eintragen:

1.   Man trifft überall auf der Welt  - und sei der Platz noch so klein – immer über maximal zwei Ecken bekannte Österreicher mit denen man dann gleich die ganze Woche zusammensteckt, weil sich Interessen und Chillfaktor perfekt überschneiden.

2.   Beachvolleyball ist nicht nur im schönen Mostviertel absolut spielbar, sondern auch auf einem so schmalen Strand, dass Ebbe und Flut das Sagen haben, wann eigentlich gespielt werden kann – außerdem sei gesagt, dass eine ebene Fläche überbewertet wird, 30 % Gefälle ist noch absolut tolerabel.
Schlussfolgerung Nummer 1 daraus: Setz dir während der Flut lieber eine Nasenklammer und eine Badehaube auf und probiers mal mit Wasserball.
Schlussfolgerung Nummer 2: Eine Muschel im Sand ist nicht nur schön, sondern kann auch ein massiv blutendes Knie, Ellenbogen, Handgelenke etc. verursachen und ist somit gefährlicher als ein Sprung von einem 100 Meter hohen Felsen ohne das Ding, dass da wohl Basejump-Schirm heißt, oder wie der liebenswerte spitzohrige, Pfeile durch die Gegend ballernde Elf aus der Ring-Saga sagen würden: Gestern Nacht ist Blut geflossen.
3.   Beim Deep Water soloing (ungesichertes Klettern vom Meer aus mit abschließendem unkontrollierten Fall oder Sprung von der erklommenen Stelle) lässt an sich nur eine Schlussfolgerung zu: wer hoch hinaus will, sollte dann nicht die Hosen voll haben, wenn es wieder hinuntergeht in Richtung Wasser J

4.   Die Sangeskunst der Thais ist der österreichischen weit unterlegen, zum Glück beherrschen sie allerdings ihre Instrumente und somit konnten Kathi und Jürgen das gesangliche Ruder herumreissen und die Partycrowd begeistern.

5.  Klettern in Thailand ist sehr schön, deshalb sind wir nicht auf die Modemesse gefahren.

6.   Scharfes Essen an sich ist zwar ein nettes thailändisches Feature, kann hin und wieder jedoch mit unangenehmen Nebenwirkungen aufwarten: Weinkrämpfe, Schreikrämpfe, Magen-  und Darmkrämpfe seien nur einige der oben genannten.

7.   Zur Fauna dieses schönen Landes kann man folgendes anmerken: Kakerlaken knacken wenn man draufsteigt und sind defintiv ungeeignet als erstes Haustier für den eigenen Sproß, Affen sind durchaus nette Menschen und Tausendfüßler genießen nur deshalb so ein schlechtes Image, weil vier Beine einfach wirklich genug sind.

Sager der Woche:
„See you when you see me, but i see you first!“
„Why not?“
„Ya Man!“ (Kaun a vo an Thai ausggsprochn wie vom Marley Bob söbn gaunz cool klinga)
„Same same, but different“

Zusammenfassung:         
Weniger is mehr und afoch is ned nur  schen sondern eigentlich der größte Luxus!!!!
Weniger ist mehr und Einfachheit ist nicht nur schön sondern eigentlich der größte Luxus!!!!!

Gruss und Kuss
Phil und Kathi

3 Kommentare:

  1. hello ihr 2! suuuuper, dass es euch so guat geht! und wieso kommt mir soviel davon bekannt vor? man weiss es nicht genau... ;-))
    bussi phil, bussi kathi von conny, der oiden heulerin

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  2. Dani die Unkaputtbare29. August 2011 um 01:27

    geh oida leck is des a geiler bericht... ;) lg aus dem schönen Innsbruck - sein wida guat gelandet. erholen uns von den strapazen - hannes ohne zahn und i mit 1000 mosquitostichen. sonst is aber alles locker bei uns. wo seits grat unterwegs. gfrein uns schon auf die nächsten berichte... eich daweil OIS GUADE. mia segn uns (so in an jahr oder so)
    Dani und Hannes

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  3. zbeck mi echt üba eichan bericht!!na da habts ja scho allerhand erlebt und mit einigen tierchen bekanntschaft gemacht :-D voi geil!
    mah voi schön das euch so gut geht!!!habts gscheit da kathi ihren geburtstag gefeiert?
    bei mir fängt der ernst des lebens bald an.nach 2 monaten herumstrawanzn und urlaub geht am donnerstag mit hockn loss und gleichzeitig das motorrad fahren JUHU!vielleicht düsen wir in ein paar monaten scho als rockerbräte und bräutigams durch ferne länder?!
    also bis dann ihr hübschen, let the sunshine in!
    bussi julia W.

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