Sonntag, 11. Dezember 2011

Up higher in Down under

Tjo und nochdems in Phil alias Mr. Philipps alias Phipsi alias Pipi der Bär daun in Wurm aussaghoitzt haum in Bali in da Kliniks -


nur a klans Schmankerl aun Medizinität wos do in dem herrlichen Laund so obgeht: 

ein kurzer medizinaler Exkurs, über die Top-Bedingungen in Balis bestem Krankenhaus:


Doktor: „We will just give you a local anestheticum, that you can´t feel the cut.“

Phil: „Well, that´s very nice of you“ (in Erwartung einer Spritze)

Doktor nimmt eine Flasche Eisspray und sprüht 10 Sekunden auf die Stelle des nachfolgenden Geschehens. (interessantes Lokalanästhetikum….)

Doktor nimmt Skalpell und beginnt zu schneiden.

Phil (vielleicht schon etwas weiß im Gesicht) zu Daniel gewandt, der mit dabei ist im „OP“: „He, i gspia des eigentlich ois“

Daniel (zum Doktor gewandt, der munter drauflos schneidet und werkt): „I think he can feel that all“

Doctor (mit erstauntem Gesichtsausdruck zu Phil gewandt): „You can feel that all?“

Phil: „ Yes, i definitly can feel everything!“

Doctor: „Okay, yes, then we go on!“

Eine Millisekunde später wieder auf seine Herumschneiderei fokusiert, macht er weiter als ob nix, aber auch gar nix vorher gesagt worden wäre, schält die Wurmrestl heraus und verschreibt dem Phipsi, der nicht ganz weiß (aber doch ein bisschen weiß :-) was da jetzt abgeht nachher ein Wurmmittel für Darmwürmer und auch noch andere Tabletten, man weiß nicht welche…)

woa de Gang a scho bei de Aussies, is fürstlich vo da Andrea (mittlerweile laungjährige Physio-Freindin vom Phili, die seit an Joah in Perth wohnt und mitn Dean, dem liaben Knopf zaum is) empfaunga woan aum Flughofen („Zahts au, i kaun nur 10 Minuten gratis steh do aum Parkplotz“) und daun in die jeweiligen Quartiere gschippert woadn. Pauli und Denschl in a Supa Mädls WG, de Phil und de Kathi haum bei Dean und Andrea Unterschlupf gfunden.

Nächster Tog scho wieda halligalli, Phil Fiaba, ois weh, blablabla…de nächsten poa Tog Oazt blablabla, Bluattests…sche laungsaum interessierts jo wirkli kann mehr wos da Hr. Phil do so veraunstoitet, is jo net so, dass des do zu an Kraunkenhausblog, zu an Greys Anatomy oda Doktor House  Verschnitt werdn soi wo i imma da Phil da Star is, oiso werdn de Sochn in Zukunft sehr dünn behaundelt oder afoch zensuriert – geht jo echt nimma, des na….

Tja auf olle Fälle, fost a Wochn und 500 Dollar Oaztrechnungen späta, (woa aussa an Besuch im Kingspark und in an lustigen Wüdtierpark echt net vü passiat is, außa schlofa, fernschauen und Extremcouching) haums daun endlich de ersten Projekte augeh kinna de Dudes und san amoi in Richtung Süden gfoahn, weil do woan grod Buschbrände und jeda hot eana davo obgeraten, owa des kaun jo de Furchtlosen Vier mitn Outbacks-Spezialisten Dan ned davo obhoitn die Wachau vo Western Australia (a Weinbauer neben dem aundaren, unpockboa) zu erkunden! Und: Sche woas, nix is gscheng, aussa ana oda 10 gsperrte Stroßn vielleicht und gseng haums jo so narrisch vü. Ihr miassts wissen, dass die Kathi jo jetzt die Dier-Kathi is, weil sie si ois Spezialisten für olle lieben Diere aussagstöt hot, najo und dass ma do auf de Koalas, de Känguruhs, de schwoazn Wossa-Essiggurkerl (Buckelwale), Wombats, Emus, Delphine und wie des gaunze Viechalzeigs hoit haßt, ordentlich drauffoaht, is a kloa.



Nach ihrer Ankunft in Australien wurden 2 lustigen 3, die eigentlich 4 sind, von der lieben Andrea (einer Freundin vom Phil, die seit geraumer Weile im Land der begrenzten Möglichkeiten – weil alles so teuer – lebt) empfangen und dann auch gleich fürstlich in die schönsten, von ihr organisierten Quartiere geschippert.

Der nächste Tag nach der Ankunft brachte: Surprise Surprise – wieder einmal gesundheitliche Probleme von Phil mit sich (Phil sagt mittlerweile, wenn er gefragt wird wie alt er ist nur mehr 40, und das ist teilweise noch untertrieben), die die liebe Kathi – oder aber auch die ganze Gruppe ein bisschen an einen Ort fesselten, Phil einen neuen Kontakt mit einem tollen Arzt und einen coolen Laborcrew einbrachten, und eine komplette Gesundenuntersuchung um sage und schreibe 500 Dollar. Rausgekommen ist eigentlich nix, aber mittlerweile ist ja das auch jedem schon egal, weil so kanns einfach nicht mehr weitergehen. Was der Phil immer hat, keiner weiß es, will er mehr Aufmerksamkeit, braucht er das Rampenlicht, steht er auf Kliniken? Klärung ausständig!

Naja, diesen Umständen auf alle Fälle, lag zugrunde, dass das Land erst nach einigen Tagen erobert werden konnte, aber dann dafür mit Trara! Die Westküste wurde gerockst, soweit das an Land ging, weil ins Wasser trauten sich die lieben Outdoor-Experten selbstverständlich nicht, könnten doch Haie, Quallen, Wasserschlangen oder Stonefish den Traum von der Weiterreise in relativ kurzer Zeit ziemlich durchkreuzen. Denn merke: Aus der Schatulle heraus ist eine Weltreise im körperlichen Sinne defakto nicht möglich, Astralreisen vielleicht, aber wer kennt sich denn da schon aus.

Tja, auf alle Fälle bereisten wir die Westküste in vollen Zügen, soweit das Geldbörserl und die doch limitierte Zeit das ganze zuließen – musste ja der Philipps wieder einmal durch seine Krankheits-Simulationen eine ganze Woche in den Wind schießen.



Nochm Süden is daun a nu da Norden in Erstaunen versetzt woadn, de Gruppe woa zwoa klana, weil da Dan in Perth blieben is mit seiner Holden (da Chrisi, der klan Maus, de a amoi auf an Sprung vabei gschaut hot) und nua da Pauli da Kathi und in Phil die Ehre geben hot, owa die Performance woa um kann Deut schlechter. An Eindruck haums überoi gmocht de Mostviertlerischen, wos fia an, ma waß es net, owa denga kaun si des eh jeda!



Owa aum afochsten is jo, ia dats afoch a bisl Büdl schauen, weil do siacht ma aum besten wie´s uns daugt hot und daun kaun ma si a vorstön wie´s uns die Guck teilweise aufdruckt hot voa lauta unvorstöboa!

Somit bleibt einmal mehr zu sagen, einfach die Bilder anschauen, selbst ein Bild machen, was wir für verrückte, irre, schöne, unpackbare, witzige, geilomatische Sachen gesehen haben, sodass wir teilweise den Mund staunenderweise nicht mehr zugebracht haben!



Wildlifepark Perth:


Teilweise etwas letargisch die kleinen Diere....

...gut für die Kathi, dann kann sie leichter drauffahren :-) (kennt wer noch Elmyra von den Tiny Toons?!?)

Etwas Verzückung steht allerdings auch dem Phil ins Gesicht geschrieben, er dürfte gerade über den Lebenswandel des durchschnittlichen Koalas nachdenken: 20 Stunden Schlafen, 2 Stunden Essen, 2 Stunden Sex...(und das im Dauer-Drogenrausch :-)

Letargische Känguruhs gabs natürlich auch.

Trips gen Süden:


Bouldern kann einen ziemlich erschöpfen...

Einige auf die schiefe Ebene geratene Boulder (ein Traumgebiet südlich von Perth)

Alles ins Wasser zum Surfen - außer die ängstlichen Mostcoaster...

...weil die bouldern lieber wieder die Felsen am Strand...

...bis zum bitteren Ende....

...oder auch Erschöpfungsabgang genannt....

Südwestlichster Punkt Australiens - verziert mit Leuchtturm.

Im Süden gabs ja tatsächlich noch Bäume, im Norden Mangelware bis gar nicht vorhanden.


Trips gen Norden:


Pinnacle Rocks (tausende lustig aussehender Steinformationen mitten im Desert - im Hintergrund als Kontrast für den ganzen Kitsch dann noch weißer Sandstrand und Meer.

Die Pinnacles entpuppten sich als Spielwiese für Fotografie....

...Akrobatik...



...Hip Hops - Breakdance - Style...


...und wundersamen Tierbeobachtungen.


Einen See kann jeder haben, wir wollen aber einen pinken - sagen sie die Australier...

Hoffentlich hält er der Fels. (man erinnere sich an Roadrunner)

Bauen die einfach ein Natures-Window in Form von Österreich...

Canyon deluxe, muß man hier wohl sagen.

Canyon noch deluxer...

Er fotografiert halt einfach gerne Steine der Mr. Philipps
Sooo lipppp waren die Diere im Wasser (Kathi komplett total fertig vor lauter schön und lipp)

Können auch im Rudel auftreten und wie Haie ausschauen die Dudes...

Shellbeach - kilometerlanger weißer Muschelstrand...

Kein Blog ohne Sonnenuntergang :-)

Wieder ein Spielplatz für fotografische Experimente!

Nicht bloß Steinchen im Wasser, sondern Stromatolytes - eine der ältesten Lebensformen der Welt, die lebenden Steinchen haben uns den Sauerstoff produziert die Guten (die am Bild sind allerdings hin)

Erprobt am Boardwalk.

Perspektiven- und Farbenschlacht in Feinform...

Steilküsten bauen können sie, die Aussies.



Und wem das alles noch nicht genug ist, dem sei geraten wieder mal einen Blick auf monfact.org zu werfen, denn da gehts auch wildestens zu....

1 Kommentar:

  1. he hy ihr beiden!wow tolle berichte und wie immer wunderschöne bilder!schön zu sehen dass es euch gut geht!du kathi i glaub du bekommst meine mails ned ... :-( DANKE für die karte, hab mi sehr gefreut!freu mi schon wieder auf die nächsten berichte und hoff wir können uns per mail mal ein paar neuigkeiten erzählen. schick euch vorweihnachtliche bussis aus wien (!)! kathi - DELPHINE WOW sehr lipp lipp!schön!!
    bussis
    julia

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